Problemimmobilien: Im Dialog mit der Politik

Die Stadtteilvertreter für Nord-Düren halten einen intensiveren Dialog mit der Politik für notwendig. Einer ersten Einladung zur Dialogrunde folgten Vertreter der Fraktionen von SPD, CDU, Grüne und Linke. Gemeinsam sollen noch effektivere Lösungen für Problemstellungen des Stadtteils auf den Weg gebracht werden.  In Nord-Dürens Gründerzeithäusern besteht großer Modernisierungs- und Instandsetzungsbedarf. Zu diesem Ergebnis kommen die Mitglieder der Projektgruppe Bauen & Wohnen, die seit knapp vier Jahren die Stadtverwaltung mit detaillierten Informationen zur Problemlage versorgt. „Ohne unsere Initiative und Zuarbeit wäre der Stadtteil in einem anderen Zustand.“ erklärt Thomas Vossen, Unternehmer in der Karlstraße und Mitinitiator der Ratsvorlage die Anfang 2017 verabschiedet wurde. Seitdem ist eine positive Entwicklung zu verzeichnen, die nach Ansicht der Stadtteilvertretung nun konsequent vorangebracht werden muss. Dennoch ist der entscheidende Schritt nach vorn noch nicht gemacht. Als ursächlich wird hier gesehen, dass sich einzelne Eigentümer verantwortungslos verhalten, ihr Objekt lediglich als Renditeobjekt betrachten und illegale Vermietungsmodelle betreiben. Vor diesem Hintergrund machten die Stadtteilvertreter deutlich, dass man im Interesse Nord-Dürens an einer weiteren und noch intensiveren Zusammenarbeit mit Politik und Stadtverwaltung interessiert ist. In den kommenden Sitzungen möchte man weitere Herausforderungen beraten, Maßnahmen erarbeiten und deren Umsetzung weiter vorantreiben. Wie Ralf Schmitz, Vorsitzender der Stadtteilvertretung, betonte, ist ein Dialog auf Augenhöhe hierfür eine wesentliche Voraussetzung. Ein Satz der bei den anwesenden Politikern Unterstützung fand.